Apthen

Hierbei handelt es sich um schmerzhafte Entzündungen der Mundschleimhaut sowie der Speiseröhre. Nach ein paar Tagen heilen die entzündlichen Stellen meist von selbst ab. In dieser Zeit können sie jedoch das Essen, Trinken und Sprechen erheblich behindern. Bei starken Beschwerden können schmerzstillende und entzündungshemmende Mittel als Salbe oder Spray oder in Tablettenform verabreicht werden. Antibakterielle und schmerzstillende Spüllösungen sowie Virostatika (verschreibungspflichtig) sollten nur unter ärztlicher Anleitung angewandt werden.

Mundhygiene: Putzen Sie sich regelmäßig die Zähne mit einer weichen Zahnbürste. Die Zahnzwischenräume sollten mit Zahnseide gesäubert werden. Mundspülungen mit Kamillen-, Minze- oder Salbeitee bzw. Kamillosan wirken entzündungshemmend und antibakteriell.
Myrrhentinktur wirkt, wenn sie mehrmals täglich lokal mit einem Wattetupfer aufgetragen wird, desinfizierend und schmerzlindernd.
Propolis (auch Bienenharz oder Kittharz) ist ein von Honigbienen gesammeltes “natürliches Antibiotikum” (in Apotheken als 10%ige Propolislösung erhältlich). Es wird mehrmals täglich auf die Aphten aufgetragen und bildet einen schmerzstillenden Film.
Lakritze: Die entzündungshemmende Wirkung der traditionellen Heilpflanze Lakritze wird auch in der unterstützenden Behandlung von Aphten eingesetzt.

Tipp

Verzichten Sie bei akuten Entzündungen auf Kartoffeln bzw. Kartoffelprodukte, wie Püree. Diese können bei Kontakt mit Aphten starke Schmerzen verursachen.